Alternativname(n)
Althewen, Hohenhöwen
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Hochrhein-Bodensee |
Landkreis: | Konstanz |
Ort: | 78234 Engen-Welschingen |
Lage: | ca. 2.000 m vom Ortsteil Anselfingen in Richtung Watterdingen auf dem (Hohen-)Hewen |
Geographische Lage: | 47.835694°, 8.747239° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Weitläufige, im Kern Anlage, langgestreckte Hauptburg, Wohnbau im Norden, Turm im Süden
Die Hauptburg besitzt einen langgestreckten, polygonalen bis ovalen Grundriss. Ein großer Wohnbau an der Nordseite und ein Turm an der S-Seite prägen die Anlage. Die Ruine besitzt eine über eine eiserne Wendeltreppe erreichbare Aussichtsplattform von 1890 auf der höchsten Mauerkrone.
Erhalten: Umfassungsmauern
Josef Durm, Franz Xaver Kraus - Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz, Freiburg im Breisgau 1887
Die Hauptburg besitzt einen langgestreckten, polygonalen bis ovalen Grundriss. Ein großer Wohnbau an der Nordseite und ein Turm an der S-Seite prägen die Anlage. Die Ruine besitzt eine über eine eiserne Wendeltreppe erreichbare Aussichtsplattform von 1890 auf der höchsten Mauerkrone.
Erhalten: Umfassungsmauern
Grundriss
Josef Durm, Franz Xaver Kraus - Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz, Freiburg im Breisgau 1887
Maße
Kernburg ca. 250 x 60 m |
Herkunft des Namens
Von keltischen „ceven“ = Bergkuppe, auch möglicher Namensgeber für den Hegau
Kapelle
Von der Burgkapelle haben sich noch geringe Reste erhalten.Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Engen | als Erbauer |
---|---|
Herren von Hewen | |
die Burg wird Österreich zu Lehen aufgetragen | 1291 |
die Burg kommt als Pfand an Habsburg | 1398 |
Grafen von Lupfen | 1404 |
Erbmarschälle von Pappenheim | 1582 |
Familie von Fürstenberg | 1639–1959 |
Land Baden–Württemberg | 1959 Kauf |
Historie
um 1170 | für die Herren von Engen errichtet |
---|---|
1152 | (mit Walter von Hewen nennen sich die Herren von Engen erstmals nach ihrem Wohnsitz) |
1639 | im Dreißigjährigen Krieg durch bayerische Truppen belagert und anschließend zerstört |
3. Mai 1800 | Vertreibung der auf der Ruine verschanzten Österreicher durch französische Truppen |
1934/35 | Durchführung von Sanierungsmaßnahmen |
1958/66 | Durchführung von Sanierungsmaßnahmen |
1963 | Errichtung eines TV–Umsetzers im nördlichen Teil der Hauptburg |
1999 | Gründung des „Arbeitskreises Hohenhewen" |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Arbeitskreis Hohen Hewen (Hrsg.): Hohenhewen Chronik: Vulkanschlot - Alter Siedlungsplatz - Ritterburg - Ausflugsziel - 10 Jahre Arbeitskreis Hohen Hewen, (o.O.) 2008 |
Bender, Helmut / Knappe, Karl-Bernhard: Burgen im südlichen Baden, (o.O.) 1979 |
Gut, Thorsten: Hohenhewen. Burg und Herrschaft im Wandel der Zeit, (o.O.) 2002 |
Hauptmann, Arthur: Burgen einst und jetzt – Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten, Band 1, 3. Aufl., Konstanz 1987 |
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |