
© Andreas Rockstein
Lage
Land: | Deutschland | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Main-Tauber-Kreis | ||
Ort | 97877 Wertheim | |
Adresse: | Schlossgasse 11 | |
Lage: | auf einer schmalen Bergzunge über der Einmündung der Tauber in den Main | |
Koordinaten: | 49.758892°, 9.519772° | |
Google Maps | OpenStreetMap | OpenTopoMap |
Beschreibung
Höhenburg, staufische Burganlage, Archivbau mit Tortürmen, Weißer Turm, Johannbau und Löwensteiner Bau, Bergfried, Palas, Bollwerke
Die ursprünglich staufische Burganlage gehört zu den größten und schönsten Burgruinen Deutschlands mit einem tiefen Schluchtgraben und umfangreichsten Wehranlagen.
Die ursprünglich staufische Burganlage gehört zu den größten und schönsten Burgruinen Deutschlands mit einem tiefen Schluchtgraben und umfangreichsten Wehranlagen.
Erhalten | Bergfried, Palas, Umfassungsmauern |
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Park/Garten | 1815/16 wird die Burgruine Teil des englischen Landschaftsgartens ("Birkenanlage") |
Turm
Bergfried
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© Luftschubser - Alexander Willig | |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 26.00 m |
Höhe des Eingangs: | 10 |
(max.) Mauerstärke: | 2.20 m |
Anzahl Geschosse: | 5 |
Zugänglich: | Ja |
Kapelle
Patrozinium: | St. Pankratius |
Burgkapelle von 1270, Teil der Kernburg im Obergeschoss eines heute verfallenen Viereckturms |
Maße
Brunnentiefe ca. 42 m |
Besitzer
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
Grafen von Wertheim | als Erbauer |
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Grafen von Löwenstein | |
Fürsten von Löwenstein–Wertheim | bis 1995 |
Stadt Wertheim | 1995 |
Historie
um 1170/80 | für die Grafen von Wertheim errichtet |
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1183/92 | erwähnt |
12./!3. Jh. | Ausbau der Burg unter Einbeziehung der Stadt Wertheim, um 1235 Bau von Palas und Bergfried |
14./15. Jh. | Erweiterung der Burganlage, Befestigung der Außenwerke |
nach 1454 | Errichtung von Johannbau und Johannschnecke |
1506 | Bau des spätgotischen Altans |
1562 | Errichtung des Renaissanceportals |
um 1600 | Errichtung des Löwensteiner Baus |
März 1619 | nach einer Pulverexplosion ausgebrannt, anschließend Durchführung von Instandsetzungsarbeiten |
1631 | im Dreißigjährigen Krieg beschädigt |
1647 | erneute Besetzung der Burg im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen |
1668 | Einsturz des mittelalterlichen Torturms |
1742–1745 | Umbau des mittelalterlichen Torbaus zum Neuen Archiv |
19. Jh. | erste Sanierungsmaßnahmen |
ab 1982 | umfassende Sanierung |
Ansichten
Quellen und Literatur
- Landesvermessungsamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Schlösser, Burgen, Kirchen, Klöster in Baden-Württemberg 1990
- Mediengruppe Main-Post (Hrsg.): Burgen und Schlösser in Unterfranken 2008
- Schaeff-Scheefen, G. Harro: Wertheim - Stadt und Burg 1959
- Schaeff-Scheefen, Harro: Wertheim 1959
- Welsandt, Dieter: Schlösser und Burgen in Baden-Württemberg, Ostfildern 2004