Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Main-Tauber-Kreis | |
Ort: | 97877 Wertheim |
Adresse: | Schlossgasse 11 |
Lage: | auf einer schmalen Bergzunge über der Einmündung der Tauber in den Main |
Geographische Lage: | 49.758892°, 9.519772° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Höhenburg, staufische Burganlage, Archivbau mit Tortürmen, Weißer Turm, Johannbau und Löwensteiner Bau, Bergfried, Palas, Bollwerke
Die ursprünglich staufische Burganlage gehört zu den größten und schönsten Burgruinen Deutschlands mit einem tiefen Schluchtgraben und umfangreichsten Wehranlagen.
Erhalten: Bergfried, Weißer Turm, Palas, Umfassungsmauern
Burgkapelle von 1270, Teil der Kernburg im Obergeschoss eines heute verfallenen Viereckturms
Die ursprünglich staufische Burganlage gehört zu den größten und schönsten Burgruinen Deutschlands mit einem tiefen Schluchtgraben und umfangreichsten Wehranlagen.
Erhalten: Bergfried, Weißer Turm, Palas, Umfassungsmauern
Maße
Brunnentiefe ca. 42 m |
Park
1815/16 wird die Burgruine Teil des englischen Landschaftsgartens ("Birkenanlage") |
Kapelle
Patrozinium: St. PankratiusBurgkapelle von 1270, Teil der Kernburg im Obergeschoss eines heute verfallenen Viereckturms
Bergfried
Alexander Willig | |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 26,00 m |
Höhe des Eingangs: | 10 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,20 m |
Anzahl Geschosse: | 5 |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Wertheim | als Erbauer |
---|---|
Grafen von Löwenstein | |
Fürsten von Löwenstein–Wertheim | bis 1995 |
Stadt Wertheim | 1995 |
Historie
um 1170/80 | für die Grafen von Wertheim errichtet |
---|---|
1183/92 | erwähnt |
12./13. Jh. | Ausbau der Burg unter Einbeziehung der Stadt Wertheim, um 1235 Bau von Palas und Bergfried |
14./15. Jh. | Erweiterung der Burganlage, Befestigung der Außenwerke |
nach 1454 | Errichtung von Johannbau und Johannschnecke |
1506 | Bau des spätgotischen Altans |
1562 | Errichtung des Renaissanceportals |
um 1600 | Errichtung des Löwensteiner Baus |
März 1619 | nach einer Pulverexplosion ausgebrannt, anschließend Durchführung von Instandsetzungsarbeiten |
1631 | im Dreißigjährigen Krieg beschädigt |
1647 | erneute Besetzung der Burg im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen |
1668 | Einsturz des mittelalterlichen Torturms |
1742–1745 | Umbau des mittelalterlichen Torbaus zum Neuen Archiv |
19. Jh. | erste Sanierungsmaßnahmen |
ab 1982 | umfassende Sanierung |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Landesvermessungsamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Schlösser, Burgen, Kirchen, Klöster in Baden-Württemberg, (o.O.) 1990 |
Mediengruppe Main-Post (Hrsg.): Burgen und Schlösser in Unterfranken, 3. Aufl., (o.O.) 2008 |
Schaeff-Scheefen, G. Harro: Wertheim - Stadt und Burg, (o.O.) 1959 |
Schaeff-Scheefen, Harro: Wertheim, (o.O.) 1959 |
Welsandt, Dieter: Schlösser und Burgen in Baden-Württemberg, Ostfildern 2004 |
Werthei |