Alternativname(n)
Storchenturm
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Südlicher Oberrhein |
Ortenaukreis | |
Ort: | 77933 Lahr |
Adresse: | Schlossplatz |
Lage: | in der Stadtmitte von Lahr |
Geographische Lage: | 48.339013°, 7.872543° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Stauferzeitliche kastellartig-regelmäßige Anlage mit vier runden Ecktürmen und Bergfried, ursprünglich von Wassergraben umgeben, heute nur noch der Storchenturm erhalten, Reste von Mauerzügen mit gotischen und romanischen Fenstern, der Palas befand sich an der Ostseite der Burg, Außenseiten der Anlage mit Buckelquadern aus Lahrer Rotsandstein
Erhalten: Storchenturm, Mauerrest des Palas
Erhalten: Storchenturm, Mauerrest des Palas
Maße
Anlage ca. 44 x 44 m |
Traufhöhe des Storchenturms ca. 17, 2 m, Dachhöhe ca. 7,5 m |
Turmdurchmesser ca. 8,5-8,9 m |
Herkunft des Namens
Bis in die 1960er Jahre hinein war der Storchenturm die Brutstätte von Störchen.
Bergfried
Vom Bergfried blieben keine Reste erhalten. | |
Form: | quadratisch |
Grundfläche: | 10,00 x 10,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Walter von Geroldseck | als Erbauer |
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Herren von Geroldseck | |
Herren von Lahr | |
Markgrafe von Baden | 1654–1727 |
Fürst Carl von Nassau–Saarbrücken | |
Stadt Lahr | 1757 |
Historie
um 1218–1235 | erbaut |
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1215 | (Heinricus de Lare) |
um 1250 | erwähnt |
1677 | durch französische Truppen im Holländischen Krieg zerstört |
1689 | im Orléanschen Krieg durch französische Truppen zerstört |
1728 | durch Erdbeben beschädigt |
1756 | bis auf den Turm abgebrochen |
19. Jh.–1937 | Nutzung des Storchenturms als Gefängnis |
Frühsommer 2011 | Sperrung des Storchenturms aus Sicherheitsgründen |
September 2016 | Abschluss der zweijährigen Sanierungsarbeiten am Storchenturm |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bender, Helmut / Knappe, Karl-Bernhard: Burgen im südlichen Baden, (o.O.) 1979 |
Klein, Kurt: Burgen, Schlösser und Ruinen - Zeugen der Vergangenheit im Ortenaukreis, Offenburg 1997, ISBN 3-922663-47-8 |