Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Franken |
Landkreis: | Schwäbisch-Hall |
Ort: | 74589 Satteldorf-Burleswagen |
Adresse: | Burleswagener Straße |
Lage: | ca. 1.000 m westlich Satteldorf auf einem Bergsporn oberhalb der Jagst |
Geographische Lage: | 49.176284°, 10.064083° |
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Beschreibung
Gotisches Steinhaus mit Ecktürmchen, Bergfried mit Buckelquadern, Umfassungsmauer mit zwei Türmen
Schloss Burleswagen wird im Jahr 1085 erstmals als Sitz eines Geschlechtes von Edelfreien urkundlich erwähnt. Burleswagen liegt 1,6 km westlich von Satteldorf hart an der tief eingeschnittenen Klinge des Suntbach, in der sich ein Teil von Neidenfels angesiedelt hat, während der andere Teil des Ortes die Burleswagen gegenüber liegende Bergwand einnimmt. Das Schloß Burleswagen steht kühn auf der äußersten Ecke der ins Jagsttal und in die Neidenfelser Klinge steilabfallenden, mit jungen Fichten bewachsenen, Kalkfelswänden als wolle es aller Welt trotzen. Mitten im jetzigen Schloßhof steht noch der Rumpf eines alten Bergfrieds, Römerturm genannt, wahrscheinlich der Hohenstaufenzeit entstammend. Das eigentlich aus zwei Burgen bestehende Schloß Burleswagen wurde im 30 jährigen Krieg größtenteils zerstört. Die ganze Anlage mit ihren stattlichen Wohnräumen, dem schönen Saal, der herrlichen Aussicht auf das kühn gewundene Jagsttal und auf Neidenfels im Tal ist ein überaus freundlicher Edelsitz. Das im Mittelalter wieder aufgebaute Schloß ist heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Schloss Burleswagen wird im Jahr 1085 erstmals als Sitz eines Geschlechtes von Edelfreien urkundlich erwähnt. Burleswagen liegt 1,6 km westlich von Satteldorf hart an der tief eingeschnittenen Klinge des Suntbach, in der sich ein Teil von Neidenfels angesiedelt hat, während der andere Teil des Ortes die Burleswagen gegenüber liegende Bergwand einnimmt. Das Schloß Burleswagen steht kühn auf der äußersten Ecke der ins Jagsttal und in die Neidenfelser Klinge steilabfallenden, mit jungen Fichten bewachsenen, Kalkfelswänden als wolle es aller Welt trotzen. Mitten im jetzigen Schloßhof steht noch der Rumpf eines alten Bergfrieds, Römerturm genannt, wahrscheinlich der Hohenstaufenzeit entstammend. Das eigentlich aus zwei Burgen bestehende Schloß Burleswagen wurde im 30 jährigen Krieg größtenteils zerstört. Die ganze Anlage mit ihren stattlichen Wohnräumen, dem schönen Saal, der herrlichen Aussicht auf das kühn gewundene Jagsttal und auf Neidenfels im Tal ist ein überaus freundlicher Edelsitz. Das im Mittelalter wieder aufgebaute Schloß ist heute in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Kapelle
Schlosskapelle mit Epitaphien der Freiherren von CrailsheimBesitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Burleswagen | als Erbauer |
---|---|
Hohenlohe |
Historie
11.Jh. | für die Herren von Burleswagen errichtet |
---|---|
1085 | erwähnt |
1634 | im Dreißigjährigen Krieg zerstört und anschließend wieder aufgebaut |
nach 1689 | Wiederaufbau |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Gradmann, Dr. Wilhelm: Burgen und Schlösser in Hohenlohe, (o.O.) 1982 |
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |
Willig, Wolfgang: Landadel-Schlösser in Baden-Württemberg, Balingen 2010 |