Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Göttingen |
Ort: | 37441 Bad Sachsa |
Lage: | westlich über felsigem Steilhang der Uffe, ca. 2.300 m westlich Walkenried |
Geographische Lage: | 51.587613°, 10.581534° |
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Die Anlage ist teilweise durch Eisenbahneinschnitt zerstört.
Erhalten: Rundturm, Turmreste
Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Abschnittsbefestigung besteht aus Kernwerk (0,54 ha), welches durch eine bis zu 3 m dicke Mauer, einem runden Turm von 12,5-13,3 m Dm. (58 m² Innenraum) und einer von 2 sechseckigen Türmen flankierten Torgasse von 19 m L. und 9 m Br. nach O abgeriegelt wird. Die diesem vorgelagerte Vorburg (0,91 ha) wird nach O durch zwei z.T. noch bis zu 2 m hohe Wälle mit Gräben geschützt, wovon größere Teile durch den 1869 erfolgten Bahndurchstich zerstört wurden. Innenfläche des Kernwerks stark strukturiert. Heute sind noch Wälle, Gräben, Turmfundamente und Mauer sichtbar.
Der Burgplatz gehörte zur Gründungsausstattung des Klosters Walkenried von 1127, die Burg wird damals ausdrücklich als zerstört bezeichnet.
Lizenz:CC by-sa/4.0
Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas
Maße
Durchmesser des Rundturms ca. 13,5 m |
Bergfried
Form: | rund |
Höhe: | 15,00 m |
Außendurchmesser: | 13,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
11.Jh. | erbaut |
---|---|
1073 | erwähnt |
1127 | als zerstört bezeichnet |
Blaich, Markus / Kotula, Andreas, Deutsche Burgenvereinigung e.V. (Hrsg.): LiDAR, Burgenforschung und Denkmalpflege - Beispiele aus Niedersachsen, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 1/2020 S.27ff, Braubach/Rhein 2020 |
Schultz, Hans Adolf: Burgen und Schlösser des Braunschweiger Landes, 4. Aufl., Braunschweig 1984 |
Stolberg, Friedrich: Befestigungsanlagen im und am Harz - Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, 2. Aufl., Hildesheim 1983 |
Weiß, Gerd (Bearb.): Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1992 |