Land: | Deutschland |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Oldenburg |
Ort: | 26135 Oldenburg |
Adresse: | Damm 1 |
Lage: | an der Ecke vom Damm zur Huntestraße gegenüber dem Schloss |
Geographische Lage: | 53.135965°, 8.2178° |
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Das Palais wurde für die Enkel Herzog Peters, die Prinzen Peter und Alexander errichtet
Beschreibung im Denkmalatlas Niedersachsen
Palais für die Enkel Herzog Peters, die Prinzen Peter und Alexander. Gelegen an der Ecke vom Damm zur Huntestraße gegenüber dem Schloss. Ehemals winkelförmige Anlage mit sieben Achsen an der Huntestraße und neun Achsen am Damm, nachträglich rechts um einen dritten, zur Straße fünfachsigen Festsaaltrakt erweitert, zum Altbau ein Zwischenbau. Zweigeschossiger Putzbau über Kellersockel. An der Huntestraße zwei einachsige Eckrisalite, am Damm ein dreiachsiger Mittelrisalit mit von Pilastern gerahmtem Mittelportal und großem Dreiecksgiebel. Erdgeschoss mit Putzquaderung, geschossteilendes Gesims, am Obergeschoss ehemals nur im Mittelrisalit Fensterädikulen und Balusterbrüstungen, abschließendes Gebälk mit Triglyphenfries. Beim Umbau auch an den anderen Fenstern Ädikulen und Balusterbrüstungen hinzugefügt, horizontale Putzfugen und zwischen den Fenstern außer am Mittelrisalit toskanische Pilaster ergänzt. Am Festsaaltrakt Gliederung variiert, dort Fenster des Obergeschosses zur Straße zu einer Gruppe mit trennenden kannelierten toskanischen Säulen zusammengezogen, Gebälk mit querrechteckigen Feldern gegliedert, abschließendes Kranzgesims mit Konsolfries. An der rechten Seite vereinfacht, Gebälk dort als Drempel mit Fenstern kenntlich. Teile der Innenausstattung erhalten, insbesondere im Treppenhaus und im Audienzzimmer, in beiden Ausmalung.
Erbaut 1821-1826, Architekt Heinrich Slevogt, umgebaut erweitert um Festsaal 1860-1863, Architekten Carl Boos und Heinrich Strack (Ausführung), Ausmalung durch Theodor Presuhn. Ab 1959 Nutzung als Verwaltungsgebäude (Katasteramt), heute Museum (Gemäldegalerie alter Meister).
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Externer Link zum Eintrag im Denkmalatlas
Innenausstatttung
Teilweise erhaltene Innenausstattung z.B. im Treppenhaus und im Audienzzimmer. Ausmalung durch Theodor Presuhn. |
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzog Peter Friedrich Ludwig | als Erbauer |
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1821–1826 | durch Heinrich Carl Slevogt errichtet |
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1850–1900 | Residenz des Großherzogs Nikolaus Friedrich Peter |
1860–1863 | Errichtung eines repräsentativen Anbaus nach Entwürfen des Wiesbadener Hofbaumeister Georg Christian Carl Boos |
ab 1959 | Nutzung als Verwaltungsgebäude |
Dursthoff, Lutz (Redaktion): Die deutschen Burgen und Schlösser in Farbe, Frankfurt am Main 1987 |
Weiß, Gerd (Bearb.): Bremen Niedersachsen. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1992 |