Burg Rauschenburg

Burgruine in Mermuth

Burg Rauschenburg


Alternativname(n)
Baldenrüsche, Baldenruisse, Rauschenberg

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Rhein-Hunsrück-Kreis
Ort:56283 Mermuth
Lage:ca. 2.000 m nördlich Mermuth auf einer Bergnase über dem Ehrenbach
Geographische Lage:50.182321°,   7.481204°
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas

Beschreibung
Ungefähr fünfeckige Umfassungsmauer aus Schieferbruchstein mit keilartig vorstoßender Schildmauer, Bergfried in der Längsseite, tiefer Halsgraben an der Nord- und Ostseite, polygonale Zwingermauer

Erhalten: Reste der Umfassungsmauern


Historische Funktion

Gegenburg zur Störung der Verkehrswege zwischen den Burgen Ehrenburg, Schöneck und Waldeck in der Eltzer Fehde.


Herkunft des Namens

Der Name der Burg leitet sich vom Namen des Berges ab, auf dem sie errichtet wurde. Baldenrüsse ist vermutlich eine spätere Erfindung der Geschichtsschreibung.


Bergfried
Form:rund
Außendurchmesser:9,00 m
(max.) Mauerstärke:3,00 m

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Erzbischof Balduin von Trierals Erbauer
Herren von Waldeck
Heinrich Vogt von Eych
Johann Waldbott von Bassenheim

Historie
1332 im Zuge der {g-639-Eltzer_Fehde} durch Erzbischof Balduin von Trier errichtet
1285 („Rusberg“)
1332 („Ruszimburg“)
um 1401beschädigt?
1456oder 1488 zerstört? (Beilsteiner Fehde)

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Burg SchöneckBoppard-HerschwiesenBurg2.29
Burg EhrenburgBrodenbachBurg3.68

Quellen und Literatur
  Schellack, Gustav / Wagner,  Willi:  Burgen und Schlösser im Hunsrück-, Nahe und Moselland, (o.O.) 1976
  Wagener, Olaf, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.):  Rauschenburg und Trutzeltz, zwei Gegenburgen des Erzbischofs Balduin von Trier im Vergleich, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 2/2003, S. 166ff, Braubach/Rhein 2003
  Wagener, Olaf, Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V. (Hrsg.):  Die Burgengrüunden des Erzbischofs Balduin von Trier und die zugehörigen Siedlungen, in: Burgen im Vogtland und in angrenzenden Gebieten, S.154ff, Petersberg 2022