Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Rhein-Lahn-Kreis | |
Ort: | 56377 Nassau |
Lage: | auf dem Gipfel des Burgberges |
Geographische Lage: | 50.310557°, 7.793148° |
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Beschreibung
Etwa rechteckige langgestreckte Anlage mit Ost- und Westturm, rundbogiges Tor, Torzwinger, Ringmauer mit Wehrgangsarkaden, rekonstruierter Palas, rekonstruierter Bergfried mit Treppenturm, Ecktourellen und steilem Walmdach
Von der äußeren Anlage her stellt die Burg Nassau den an der Lahn selten vertretenen Typus der Gipfelburg dar, da sie sich wie die Marksburg auf dem höchsten Punkt des Burgbergs erhebt. Von der alten Bausubstanz sind auch hier keine Teile mehr erhalten, da die Burg etwa 60 Jahre später neu errichtet wurde. Die Stammburg des später weit verzweigten Nassauer Hofes stand allen Linien anteilsmäßig zur Verfügung. Allerdings wurde sie schon 150 Jahre nach ihrer Gründung nicht mehr als Residenz genutzt. Zwischen 1970 und 1982 wurden die größtenteils aus dem 13. Jahrhundert stammenden Bauteile
Erhalten: Palas, Bergfried, Mauern
Ferdinand Luthmer, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Lahngebiets, Frankfurt a. M, 1907
ehemals Kapelle St. Johannes, 1349 erwähnt
Von der äußeren Anlage her stellt die Burg Nassau den an der Lahn selten vertretenen Typus der Gipfelburg dar, da sie sich wie die Marksburg auf dem höchsten Punkt des Burgbergs erhebt. Von der alten Bausubstanz sind auch hier keine Teile mehr erhalten, da die Burg etwa 60 Jahre später neu errichtet wurde. Die Stammburg des später weit verzweigten Nassauer Hofes stand allen Linien anteilsmäßig zur Verfügung. Allerdings wurde sie schon 150 Jahre nach ihrer Gründung nicht mehr als Residenz genutzt. Zwischen 1970 und 1982 wurden die größtenteils aus dem 13. Jahrhundert stammenden Bauteile
Erhalten: Palas, Bergfried, Mauern
Grundriss
Ferdinand Luthmer, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Lahngebiets, Frankfurt a. M, 1907
Historische Funktion
Die Burg bewachte einen Straßenübergang über die Lahn.
Kapelle
Patrozinium: St. Johannesehemals Kapelle St. Johannes, 1349 erwähnt
Westlicher Bergfried
Jürgen Brückner | |
Zustand: | Rekonstruktion/Neubau |
Zugänglich: | ja |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 30,00 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,50 m |
Östlicher Bergfried
Zustand: | Turmrest |
Form: | quadratisch |
Grundfläche: | 9,50 x 9,50 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Graf Ruprecht I. und Graf Arnold I. von Laurenburg | als Erbauer |
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Grafen von Laurenburg | 1159 als trierisches Lehen |
Grafen von Nassau | Stammsitz |
Herren von Nassau–Wiesbaden | |
Land Rheinland–Pfalz | 1946 |
Historie
vor 1128 | erbaut |
---|---|
1154 | erwähnt |
um 1300 | Bau des Bergfrieds |
seit Ende 15. Jh. | verfallen |
1501/02 | Durchführung von Aus-/Umbauten |
nach 1597 | verfallen |
vor 1860 | erste Erhaltungsmaßnahmen |
seit 1970 | Sanierungsarbeiten |
1976–85 | Wiederaufbau des Bergfrieds |
1979–1982 | Wiederaufbau des Palas |
Ende 2022 | Abschluss der siebenjährigen Restaurierungsarbeiten an der Ringmauer |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Name | Ort | Art | Distanz (km) | Bild |
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