Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Landkreis: | Harz |
Ort: | 06493 Ballenstedt |
Adresse: | Schlossplatz 3 |
Lage: | auf dem Schlossberg |
Geographische Lage: | 51.7186°, 11.21808° |
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Beschreibung
Spätbarocke Dreiflügelanlage mit Teilen der alten Klosteranlage.zwei- bis viergeschossige Außenansicht, zweigeschossige spätbarocke Fassadengliederung auf der Innenseite
Das Schloss wurde ursprünglich als Augustiner-Chorherrenstift gegründet. Im 17. und 18.Jh. wurde das ehemalige Kloster zum spätbarocken Schloss ausgebaut und diente als Jagd- und Sommerresidenz der Fürsten von Anhalt. Grablege Albrechts des Bären im ehemaligen Westwerk der Klosterkirche.
Das Schloss wurde ursprünglich als Augustiner-Chorherrenstift gegründet. Im 17. und 18.Jh. wurde das ehemalige Kloster zum spätbarocken Schloss ausgebaut und diente als Jagd- und Sommerresidenz der Fürsten von Anhalt. Grablege Albrechts des Bären im ehemaligen Westwerk der Klosterkirche.
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Ingenieurschule für Forstwirtschaft (1949-1990)
Park
Weitläufige Parkanlage von 52 ha, im 18.Jh. angelegt, 1859 durch Peter Joseph Lenné zu einem italienischen Terrassengarten umgestaltet |
Kapelle
teilweise romanische Schlosskapelle am Ostende des Nordflügels, 1748 Umbau der Kloster- zur Schlosskirche mit Grabstätte Albrechts des Bären, 1945/46 zerstörtBesitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Graf Esico von Ballenstedt | als Erbauer |
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Grafen von Ballenstedt | |
Fürsten von Anhalt–Bernburg | |
Herzöge von Anhalt–Dessau | bis 1945 |
Stadt Ballenstedt | nach 1990 |
Historie
1043 | als Kollegialstift errichtet |
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1123 | Umwandlung in ein Benediktinerkloster |
1525 | im Bauernkrieg erstürmt und geplündert, anschließend säkularisiert |
ab 1704 | zu Dreiflügelanlage ausgebaut |
1719/20 | Erweiterung des Nordflügels |
1733 | Bau des Zeughauses |
1748 | Abbruch von Langhaus und Prsbyterium der klosterkirche und Neubau des barocken Nordflügels |
1756 | Umbau des Zeughauses zu einem Gästehaus (Baumeister Martin Peltier de Belfort |
1765 | Erhebung zur Residenz durch die Fürsten von Anhalt–Bernburg |
1788 | Errichtung des frühklassizistischen Schlosstheaters |
1820 | Bau des klassizistischen Marstalls (nach einem Entwurf des anhalt-bernburgischen Oberbaurats Johann Adolf Philipp Bunge) |
1918–1945 | Privatwohnsitz der Herzöge von Anhalt |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Arnhold, Elmar / Kotyrba, Sándor: Burgen und Schlösser - Landkreis Harz, Braunschweig 2010 |
Korf, Winfried: Ballenstedt - Kloster, Schloss und Schlossbezirk. Große Baudenkmäler 468, 3. Aufl., München 1996 |
Sobotka, Bruno J. (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt, Stuttgart 1994 |