Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Salzlandkreis | |
Ort: | 39249 Barby |
Adresse: | Schlossstraße |
Geographische Lage: | 51.969734°, 11.885007° |
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Beschreibung
Ursprünglich dreiflügelige Anlage, zweigeschossiges Barockschloss mit ausgebautem Mansardendach, langgestrecktes Corps de Logis mit pavillonartigem Mittelteil mit Pilastergliederung und Balkon auf vier Säulen
Von der ursprünglichen Grenzburg blieb nichts erhalten. Das Schloss war ursprünglich eine dreiflügelige Anlage über H-förmigen Grundriss, die nach dem Brand des S-Flügels nur teilweise erhalten ist. Das heutige Schloss ist eine stattliche langgestreckte zweigeschossige Anlage mit hohem ausgebautem Mansardwalmdach und beherrschendem dreieinhalbgeschossigem Mittelbau mit Pilastergliederung und Balkon auf vier Säulen.
Von der ursprünglichen Grenzburg blieb nichts erhalten. Das Schloss war ursprünglich eine dreiflügelige Anlage über H-förmigen Grundriss, die nach dem Brand des S-Flügels nur teilweise erhalten ist. Das heutige Schloss ist eine stattliche langgestreckte zweigeschossige Anlage mit hohem ausgebautem Mansardwalmdach und beherrschendem dreieinhalbgeschossigem Mittelbau mit Pilastergliederung und Balkon auf vier Säulen.
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Aufnahmelager für Übersiedler aus der Bundesrepublik Deutschland (1959-1979), als Archivdepot für Grundstücksangelegenheiten (1979)
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Arnstein–Barby | Ende 12. Jh. |
---|---|
Herzog Heinrich von Sachsen–Weißenfels | 1680 im Erbgang |
Herzöge von Sachsen–Weißenfels | |
Herr von Diezte | 1815 |
Königliches Provinzial–Schulkollegium | 1855 |
Historie
961 | (als Grenzburg) |
---|---|
1687–1717 | weitgehender Abbruch der alten Burg und Errichtung eines repräsentativen Neubaus (Giovanni Simonetti nach Plänen von Johann Arnold Nehring) |
1737 | südlicher Querflügel abgebrannt |
bis 1746 | Residenz der Herzöge von Sachsen-Weißenfels |
1748–1808 | Nutzung als Theologisches Seminar der Herrnhuter Brüderunität |
1917 | bei einem Brand beschädigt |
1925 | Umbau zu einer Aufbauschule |
nach 1990 | Nutzung aols Grundbucharchiv des Landes Sachsen-Anhalt |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Bednarz, Ute / Cremer, Folkhard (Bearb.): Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirk Magdeburg. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 2002 |
Sobotka, Bruno J. (Hrsg.): Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt, Stuttgart 1994 |