Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Landkreis: | Harz |
Ort: | 38889 Blankenburg (Harz) |
Adresse: | Am Platenberg 1 |
Lage: | ca. 2.000 m nördlich Blankenburg auf langgestrecktem Sandsteinrücken |
Geographische Lage: | 51.815307°, 10.959697° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Ausgedehnte Burg- und Festungsanlage, runder Torturm, 32 erhaltene Felsräume, erhaltene Teile eines unterirdischen Gangsystems, barocke Bergfestung mit fünf Bastionen, Toranlage, Grabensystem und Geschützplattformen
Zu besichtigen sind die Reste einer mittelalterlichen Grafenburg mit 32 erhaltenen Felsenkammern sowie die barocke Bergfestung aus dem 17.Jh. mit fünf Bastionen, Toranlage, Grabensystem und Geschützplattformen.
Erhalten: Mauerreste, Kasematten, Torturm, Felsenkammern
Zu besichtigen sind die Reste einer mittelalterlichen Grafenburg mit 32 erhaltenen Felsenkammern sowie die barocke Bergfestung aus dem 17.Jh. mit fünf Bastionen, Toranlage, Grabensystem und Geschützplattformen.
Erhalten: Mauerreste, Kasematten, Torturm, Felsenkammern
Maße
Kernanlage ca. 180 x 90 m |
Höhe des Torturms noch 8 m, Durchmesser:ca. 8 m, Mauerstärke ca. 3 m |
Brunnentiefe c.a 197 m |
Tiefe der Zisterne ca. 20 m |
Drehort
Tschick, Deutschland (2016), SpielfilmBesitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Regenstein |
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Historie
1.Viertel 11.Jh? | erbaut |
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1169 | („comes Cunradus de Regenstein“) |
1180 | zerstört |
1186 | Wiederaufbau |
2. Hälfte 13. Jh. | erhebliche bauliche Erweiterung |
um 1450/60 | zugunsten Blankenburgs und Derenburgs als Wohnsitz und Herrschaftsmittelpunkt aufgegeben |
ab 1670/71 | Ausbau zur irregulären Festung unter Einbeziehung mittelalterlicher Bauteile durch Brandenburg |
bis 1742 | ständige Erweiterung der kurbrandenburgisch–preußischen Festung |
Spetember 1757 | kampflose Übergabe der Festung an das französische Freicoprs Fischer, Instandsetzung und Erweiterung der Befestigungsanlagen |
Februar 1758 | Rückeroberung der Festung durch preußische Truppen, Abbruch aller Gebäude |
1812 | Errichtung eines ersten Gastronomiebetriebs |
ab 1956 | verstärkte touristische Nutzung |
ab 1988 | Revitalisierung der Gesamtanlage |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Behrens, Heinz A., Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung e.V. (Hrsg.): Das Festungstor auf dem Regenstein, in: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 23/2014, S. 361ff, Halle/Saale 2014 |
Behrens, Heinz A.: Burg & Festung Regenstein. Der historische Ort 55, Werder an der Havel 2000 |
Behrens, Heinz A.: Burg und Festung Regenstein - Konzept zur Konservierung, Erforschung und Bildungstourismus, in: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 1, S.15ff, Halle/Saale 1992 |
Pantenius, Michael: Burgen in Sachsen-Anhalt, Halle/Saale 2010 |
Reimann, Jörg, HISTORY 4 YOU (Hrsg.): Burg und Festung Regenstein - Geschichte und Geschichten rund um den Regenstein, Blankenburg 2010 |
Rudolpf, Benjamin, Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung e.V. (Hrsg.): Der Regenstein am Harz: Geschichte und Bestand - Konservierung und Revitalisierung, in: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 17, S. 366ff, Halle/Saale 2008 |
Wegner, Hartmut: Regenstein - Offizieller Führer zur Burg und Festung, Berlin |
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