Schloss Deberndorf

verschwundenes Schloss in Cadolzburg-Deberndorf
Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Bayern
Bezirk:Mittelfranken
Landkreis:Fürth
Ort:90556 Cadolzburg-Deberndorf
Lage:Bereich Freiherr-von-Diemar-Straße/Schlossgasse
Geographische Lage:49.439466°,   10.800338°
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Beschreibung
Dreiflügelige, zweigeschossige, klassizistische Anlage mit dreiachsigen Mittelrisalit

Erhalten: Wirtschaftsgebäude, Torpfeiler


Historische Ansichten
Ansicht von H. Ensslin, um 1840/50

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Sebastian Welserals Erbauer
Lazarus Holzschuher von Neuenburg1654
Markgraf Johann Friedrich1676
Gottfried Jahnus von Eberstätt1697 KAuf
Ernst Hartmann von Diemar zu Walldorf1732
Markgraf Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg–Ansbachnach 1756
Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander von Brandenburg–Ansbach
Preußennach 1791
Königreich Bayern1805
Johann Stephan Schmidt7. Oktober 1856 Kauf
Adam Horneberbis 1870

Historie
1618–1622erbaut
1743–1745Bau des Corps de Logis (Hofbaumeister Johann David Steingruber
bis 1752Fertigstellung des Ostflügels
1759–61Bau des Westflügels und des Vorplatzes
1763Bau des Altans
1871abgebrochen
1976Entdeckung von Mauerresten bei Ausschachtungsarbeiten für die Kanalisation

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Kirchhofbefestigung VincenzenbronnGroßhabersdorf-VincenzenbronnKirchhofbefestigung3.20
Burg CadolzburgCadolzburgBurg4.26
Stadtbefestigung CadolzburgCadolzburgStadtbefestigung4.94

Quellen und Literatur
  Bach-Damaskinos, Ruth:  Schlösser und Burgen in Mittelfranken, (o.O.) 1993
  Breuer, Tilmann (Bearb.):  Bayern I: Franken. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1999
  Schneider, Ernst Werner, Ernst Werner Schneider (Hrsg.):  Schlösser und Rittergüter im Erlanger und Fürther Land, Bad Windsheim 2018
  Waltraud, Feis, Historischer Vereins für Mittelfranken (Hrsg.):  Schloss Deberndorf - Ein vergangenes Zeugnis patrizischen Lebenstils und adeliger Repräsentation, Ansbach 1995

1 Comment

  1. Image

    Ein schönes Werk leiden finden die Kopfbauten (ehem.Brauerei und amtshaus)an der Peripherie -nur wenig Würdigung.ebenso wird wenig auf stilgenetische Parallelen zu zocha, retty und steingrüber -vom baukonstruktiven Standpunkt gesehen -eingegangen ,wie er sich später in der französischen revoltionssrchitektur manifestiert hat.