Alternativname(n)
Schœneck, Schöneck, Château de Schœneck
Lage
Land: | Frankreich | |
Administrative Region: | Grand-Est | |
Départment: | Bas-Rhin | |
Arrondissement: | Haguenau-Wissembourg | |
Ort: | 67110 Dambach | |
Lage: | am Südhang des Schönecker Schlossberges, 365 m hoch, sw Obersteinbach | |
Geographische Lage: | 49.018726°, 7.65893° | |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Felsenburg auf einem Felsgrat mit östlicher und westlicher Unterburg, Ostwand der Oberburg mit spitzbogigem Doppelfenster in iner Stichbogennische, großes Wohngebäude in der südlichen Oberburg, Vorhof am Ostfuß des Felsgrats mit Resten einer Ringmauer, sö Torzwinger mit spitzbogigen Eingang und Vortor, U-förmiger Artillerieturm bzw. Rondell auf der Westseite
Burg Schoeneck gehört zu den schönsten Burgruinen im Elsass. Eine Besonderheit ist die Rinmgauer, die zu einem großen Teil noch erhalten ist. Sie ist in Sandsteinquadern mit Bossen und Randschlag ausgeführt und trägt an ihrem oberen Rande einen herausgehauenen Rundbogenfries. Sehenswerte Reste haben sich außerdem vom Batterieturm und dem Palas erhalten.
Erhalten: Mauerreste, Zwinger, Turm
Burg Schoeneck gehört zu den schönsten Burgruinen im Elsass. Eine Besonderheit ist die Rinmgauer, die zu einem großen Teil noch erhalten ist. Sie ist in Sandsteinquadern mit Bossen und Randschlag ausgeführt und trägt an ihrem oberen Rande einen herausgehauenen Rundbogenfries. Sehenswerte Reste haben sich außerdem vom Batterieturm und dem Palas erhalten.
Erhalten: Mauerreste, Zwinger, Turm
Maße
Felsenriff ca. 120 x 10 m, Wohngebäude in der südlichen Oberburg ca. 28 x 5,40 m |
Rondell Höhe 13 m, MS ca. 2,25-2,85 m |
Bergfried
kleiner fünfeckiger Bergfried, davon nur einige Lagen von Buckelquadern an der Nordspitze der Anlage | |
Form: | fünfeckig |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Ettendorf? | als Erbauer |
---|---|
Bischöfe von Straßburg | |
Herren von Lichtenberg | 1301–1480 |
Grafen von Zweibrücken–Bitsch | 1480 |
Wolf Eckbrecht von Dürkheim | 1517 |
Familie von Dürkheim |
Historie
1.Hälfte 12.Jh? | für die Herren von Ettendorf? errichtet |
---|---|
1287 | („dictum Schenecke“) |
1335 | („in castro Schönecke“) |
1280 | zerstört und anschließend wiederaufgebaut |
1545–1547 | Modernisierung der Anlage durch Kuno Eckbrecht von Dürkheim |
22. März 1663 | durch einen Waldbrand beschädigt und anschließend wiederaufgebaut |
29. April 1680 | im Holländischen Krieg durch französische Truppen erobert |
November 1680 | Sprengung der Anlage |
2000 | Beginn von Erhaltungsmaßnahmen |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Biller, Thomas / Metz, Bernhard: Die Burgen des Elsass 2. Der Spätromanische Burgenbau im Elsass (1200-1250), München 2007 |
Keddigkeit, Jürgen / Burkhart, Ulrich / Übel, Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon IV.1 O-Sp, Kaiserslautern 2007, ISBN 978-3927754560 |
Mengus, Nicolas / Rudrauf, Jean-Michel: Châteaux forts et fortifications médievales d'Alsace, (o.O.) 2013 |
Morley, Alain: Bas-Rhin. Le Guide des Châteaux de France 67, Paris 1981 |
Parc naturel régional des Vosges du Nord (Hrsg.): Parc Naturel Regional des Vosges du Nord - Les chateaux fort, (o.O.) 1980 |
Wolff, Felix: Elsässisches Burgenlexikon, Frankfurt/Main 1979 |