Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Landshut |
Ort: | 84032 Altdorf-Pfettrach |
Lage: | ca. 100 m wsw Kirche Pfettrach |
Geographische Lage: | 48.573522°, 12.076051° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Schloss Pfettrach war eine große, von einem Wassergraben umgebene Anlage.
Südlicher und westlicher Teil des ehemaligen Wassergrabens, hier lässt sich die rechteckige Anlage der Burg anhand der Ufer der ehemaligen Burginsel noch erkennen. Die ehemaligen nördlichen und östlichen Wassergrabenteile wurden in den 1970er Jahren endgültig vollständig zugefüllt und nach Parzellierung als Privatgrundstücke teilweise mit Einfamilienhäusern bzw. deren Gärten überformt. Erhalten ist nur ein letztes Wirtschaftsgebäude (heute Wohnhaus), ehemals östlich außerhalb des Wassergrabens gelegen. Die heutige Zufahrt zu den Grundstücken auf der ehemaligen Burginsel entspricht der Lage der früheren Brücke. Die Erdhügel auf dem ehemaligen Burggelände sind Abraum von Ausgrabungsarbeiten des Denkmalschutzes. Über Tage sind keinerlei bauliche Reste der Burg mehr zu erkennen.
Erhalten: Reste von Burginsel und Wassergraben
Südlicher und westlicher Teil des ehemaligen Wassergrabens, hier lässt sich die rechteckige Anlage der Burg anhand der Ufer der ehemaligen Burginsel noch erkennen. Die ehemaligen nördlichen und östlichen Wassergrabenteile wurden in den 1970er Jahren endgültig vollständig zugefüllt und nach Parzellierung als Privatgrundstücke teilweise mit Einfamilienhäusern bzw. deren Gärten überformt. Erhalten ist nur ein letztes Wirtschaftsgebäude (heute Wohnhaus), ehemals östlich außerhalb des Wassergrabens gelegen. Die heutige Zufahrt zu den Grundstücken auf der ehemaligen Burginsel entspricht der Lage der früheren Brücke. Die Erdhügel auf dem ehemaligen Burggelände sind Abraum von Ausgrabungsarbeiten des Denkmalschutzes. Über Tage sind keinerlei bauliche Reste der Burg mehr zu erkennen.
Erhalten: Reste von Burginsel und Wassergraben
Herkunft des Namens
Der Name „Phetarah“ (Pfettrach), oder noch früher „Padara“, ist keltisch und deutet auf eine Rodung neben einem fließenden Wasser hin.
Reliefansicht im BayernAtlas
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Anton Freiherr von Seyboldstorff | 1760 |
---|---|
Grafen von Deroy | 1840 |
Historie
18. Jh. | Hofmark im Pflegegericht Rottenburg |
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16. April 1809 | starke Zerstörung zusammen mit dem Ort durch französischen Beschuss der im Schloss verschanzten bayerischen Einheit |
1840 | Aufgabe und Abbruch des baufälligen Schlosses durch die Grafen von Deroy |
Anfang 20. Jh. | Mauerreste sind noch sichtbar |
nach 1920 | Gewinnung letzter Steine durch die örtliche Bevölkerung |
nach 1970 | vollständige Verfüllung der nördlichen und östlichen Grabenteile, Aufteilung des Areals in mehrere Privatgrundstücke für Einfamilienhäuser |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Habel, Heinrich / Himen (Bearb.), Helga, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern - Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler: Band II Niederbayern, München 1985 |