Alternativname(n)
Gräfenthal
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Thüringen |
Landkreis: | Saalfeld-Rudolstadt |
Ort: | 98743 Gräfenthal |
Adresse: | Am Schlossberg 1 |
Lage: | auf einem felsigen Sporn eines Bergausläufers über Gräfenthal |
Geographische Lage: | 50.526449°, 11.302839° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Zwei- und mehrgeschossige unregelmäßige Anlage, teilweise spätgotische Gewölbe bzw. Bauteile
Das Schloss war letzter Thüringer Sitz der Grafen von Orlamünde und Sitz einer Linie der Reichserbmarschälle von Pappenheim (1438-1621).
Das Schloss war letzter Thüringer Sitz der Grafen von Orlamünde und Sitz einer Linie der Reichserbmarschälle von Pappenheim (1438-1621).
Nutzung zwischen 1945 und 1990
Gaststätte, Museum, Heimatstube
Historische Funktion
Die Burg wurde als Zollhaus errichtet.
Kapelle
Martin Luther predigte 1530 in der Schlosskapelle.Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Orlamünde | als Erbauer |
---|---|
Reichsmarschälle von Pappenheim | um 1458 |
Sachsen–Altenburg | 1621 |
Sachsen–Gotha | 1672 |
Land Thüringen | 1920 |
Dr. Wolfgang Wehr | 2002 ersteigert |
Familie Dr. Wehr |
Historie
um 1250 | erbaut |
---|---|
1337 | („Hus Grevental”) |
1517–1541 | Umbau zum Schloss |
1686 | abgebrannt |
1826/29 | Ausbau zur heutigen Gestalt |
1983 | teilweise vom Einsturz bedroht |
ab 1986 | Durchführung von Sanierungsarbeiten |
2002 | Beginn von Sanierungsmaßnahmen |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Groß, Dr. Lothar / Sternal, Bernd: Thüringer Burgen, Schlösser und Wehrbauten - Band 3, Quedlinburg 2020 |
Maresch, Hans und Doris: Thüringens Schlösser & Burgen, Husum 2008 |
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hrsg.): Kulturelle Entdeckungen Thüringen - Band 4, Regensburg 2011 |