Lage
| Land: | Deutschland |
| Bundesland: | Hessen |
| Bezirk: | Darmstadt |
| Rheingau-Taunus-Kreis | |
| Ort: | 65307 Bad Schwalbach-Adolfseck |
| Adresse: | An den Weiherwiesen |
| Lage: | ca. 100 m hinter dem Chor der Kirche über dem Ortskern |
| Geographische Lage: | 50.158803°, 8.080267° |
| Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas | |
Beschreibung
Romanischer Ursprung, unregelmäßig polygonaler Grundriss, an der Südseite Reste eines Zwingers, nw gelegene Vorburg, heute überbaut
Im Jahr 1355 wurde die Burg Adolfseck durch den Grafen Adolf von Nassau-Idstein erbaut. Bald danach entstand in ihrer Nähe ein kleines Dorf gleichen Namens. In einem nahegelegenen Wiesental soll übrigens schon zu Zeiten Karls des Großen, und zwar im Jahr 612, ein Dorf (Reosfelden oder Reißfelden) gestanden haben, dessen Bewohner später in das Dorf Adolfseck übersiedelten. Im Jahr 1367 erhielt Adolfseck von Kaiser Karl IV. Stadtrechte, aber keine eigene Gerichtsbarkeit. Seit dieser Zeit waren die Einwohner Adolfsecks von allen Grundbesitzungen abgabefrei. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört; sie ist inzwischen restlos verfallen.
Erhalten: Umfassungsmauern, Halsgraben
Im Jahr 1355 wurde die Burg Adolfseck durch den Grafen Adolf von Nassau-Idstein erbaut. Bald danach entstand in ihrer Nähe ein kleines Dorf gleichen Namens. In einem nahegelegenen Wiesental soll übrigens schon zu Zeiten Karls des Großen, und zwar im Jahr 612, ein Dorf (Reosfelden oder Reißfelden) gestanden haben, dessen Bewohner später in das Dorf Adolfseck übersiedelten. Im Jahr 1367 erhielt Adolfseck von Kaiser Karl IV. Stadtrechte, aber keine eigene Gerichtsbarkeit. Seit dieser Zeit waren die Einwohner Adolfsecks von allen Grundbesitzungen abgabefrei. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört; sie ist inzwischen restlos verfallen.
Erhalten: Umfassungsmauern, Halsgraben
Maße
| Mauerstärke der Ringmauer ca. 1,3–1,5 m |
Bezug zu anderen Objekten
| Belagerungsburg Schanze Adolfseck |
Historische Ansichten
 | |
| Kupferstich von Matthäus Merian d.Ä., Topographia Hassiae, 1655 |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
| Graf Adolf I. von Nassau-Wiesbaden-Idstein | als Erbauer |
|---|
Historie
| um 1355 | erbaut |
|---|---|
| 1356 | erwähnt |
| um 1612 | bereits verfallen |
| 1654 | letztmals bewohnt |
Ansichten
 |  |
| batusura.de | batusura.de |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
| Christ, Alfred: Burg Adolfseck soll freigelegt werden, in: Wiesbadener Tagblatt, 21. November 2013, (o.O.) 2013 |
| Friedhoff, Jens, Marburger Burgen-Arbeitskreis e.V. (Hrsg.): Burg Adolfseck - Eine spätmittelalterliche Burggründung der Grafen von Nassau-Idstein, in: Marburger Correspondenzblatt zur Burgenforschung - Bd. 4, 2003/2004, S. 23ff, Marburg 2004 |
| Knappe, Rudolf: Mittelalterliche Burgen in Hessen, 2. Aufl., Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 978-3-86134-228-1 |
| Sante, Georg Wilhelm (Hrsg.): Hessen. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 4, 3. Aufl., Stuttgart 1976 |
| Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hrsg.): Kulturelle Entdeckungen Nassau, Regensburg 2012 |
| Burgen und Schlösser 1/2024 S.49ff |