Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Mittlerer Neckar |
Landkreis: | Esslingen |
Ort: | 73252 Lenningen-Unterlenningen |
Adresse: | Burghofweg |
Lage: | auf einem länglichen Basalttuffhügel westlich oberhalb von Unterlenningen |
Geographische Lage: | 48.561548°, 9.457307° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Rechteckige, im Kern gotische Anlage mit Vor- und Kernburg, von äußeren Zwinger umgeben, Vorburg mit starker Schildmauer und Tor
Die Sulzburg ist eine der letzten Burgengründungen um die Teck und eine der wenigen Anlagen, die zum Schloss ausgebaut wurden. Bei der Sulzburg handelt es sich um rechteckige Anlge mit Vor- und Kernburg. Innerhalb der Kernburg befinden sich die Reste des alten und des neuen Palas. Auffallend ist die mächtige Schildmauer der Vorburg. Die genaue Erbauungszeit und die Erbauer der Sulzburg sind unbekannt. Es können jedoch zwei Hauptbauphasen unterschieden werden: die gotische des 14.Jh. und die Umbaumaßnahmen des 16./17.Jh.
Erhalten: Umfassungsmauern
Quelle:Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg - 21. und 22. Lieferung: Donaukreis - Erster Band - Oberämter Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Geislingen (1914)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Die Sulzburg ist eine der letzten Burgengründungen um die Teck und eine der wenigen Anlagen, die zum Schloss ausgebaut wurden. Bei der Sulzburg handelt es sich um rechteckige Anlge mit Vor- und Kernburg. Innerhalb der Kernburg befinden sich die Reste des alten und des neuen Palas. Auffallend ist die mächtige Schildmauer der Vorburg. Die genaue Erbauungszeit und die Erbauer der Sulzburg sind unbekannt. Es können jedoch zwei Hauptbauphasen unterschieden werden: die gotische des 14.Jh. und die Umbaumaßnahmen des 16./17.Jh.
Erhalten: Umfassungsmauern
Grundriss
Quelle:Die Kunst- und Altertums-Denkmale im Königreich Württemberg - 21. und 22. Lieferung: Donaukreis - Erster Band - Oberämter Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Geislingen (1914)
Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz
Maße
alter Palas ca. 13,6 x 4,2 m |
neuer Palas ca. 17,2 x 9,8 m |
Herkunft des Namens
Der Begriff Sulzburg bezeichnet eine Burg inmitten morastigen Geländes.
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter von Neidlingen | als Erbauer |
---|---|
Herren von Neidlingen | |
Württemberg | |
Funk Speth | 1395 als Lehen |
Landkreis Esslingen |
Historie
14.Jh. | erbaut |
---|---|
1335 | („Unser Festi Sulzpurch“) |
1442 | Teilung der Burg in das „Vordere“ und „Hintere Haus“ |
1593 | Modernisierungsarbeiten |
1634 | Zerstörung durch kaiserliche Truppen |
1641 | Instandsetzung der Burg durch Philipp Ludwig Schilling |
1751 | teilweise abgebrochen |
im 19. Jh. | unbewohnbar geworden |
1966/67 | Bestandssicherung, Bau einer Aussichtsplattform auf dem östlichen Wohnbau |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Maurer, Hans-Martin, Landkreis Nürtingen, Kreissparkasse Nürtingen (Hrsg.): Burgruinen im Landkreis Nürtingen, (o.O.) 1967 |
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |
Schmitt, Günter: Alb Mitte-Nord. Burgenführer Schwäbische Alb 4, Biberach 1992 |
Schmitt, Günter: Kaiserberge, Adelssitze - Die Burgen, Schlösser, Festungen und Ruinen der Schwäbischen Alb, Biberach 2014 |