Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Mittlerer Neckar |
Landkreis: | Göppingen |
Ort: | 73312 Geislingen an der Steige |
Lage: | ca. 400 m südlich Burg Helfenstein auf einem Höhenvorsprung östlich der Stadt |
Geographische Lage: | 48.61275°, 9.849419° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Turm in Buckelquaderbauweise mit quadratischem Unterbau und kreisrundem Oberbau
Der Ödenturm befindet sich auf einer 60 m langen und 15 m breiten, künstlich eingeebneten Fläche in Spornlage. Genaue Entstehungszeit und Funktion des Ödenturms sind nicht bekannt. Die Geschichte des Turmes ist allerdings eng mit der der Burg Helfenstein verknüpft. Eventuell war der Ödenturm Bestandteil einer größeren Burganlage. Der Turm ist am Sockel viereckig mit einer Grundfläche von ca. 8,90 x 8,90. Nach einem achteckigen Teil geht er in einen runden oberen Teil über. Den Abschluss bildet ein kegelförmiges Helmdach mit einer Höhe von ca. 6,50 m. Der ursprüngliche Zugang befand sich in 9 m Höhe, die Gesamthöhe des Turmes beträgt ca. 36 m.
Erhalten: Bergfried
Der Ödenturm befindet sich auf einer 60 m langen und 15 m breiten, künstlich eingeebneten Fläche in Spornlage. Genaue Entstehungszeit und Funktion des Ödenturms sind nicht bekannt. Die Geschichte des Turmes ist allerdings eng mit der der Burg Helfenstein verknüpft. Eventuell war der Ödenturm Bestandteil einer größeren Burganlage. Der Turm ist am Sockel viereckig mit einer Grundfläche von ca. 8,90 x 8,90. Nach einem achteckigen Teil geht er in einen runden oberen Teil über. Den Abschluss bildet ein kegelförmiges Helmdach mit einer Höhe von ca. 6,50 m. Der ursprüngliche Zugang befand sich in 9 m Höhe, die Gesamthöhe des Turmes beträgt ca. 36 m.
Erhalten: Bergfried
Bergfried
Die oberen zwölf Meter des Turms besitzen eine runde Grundfläche. | |
Form: | quadratisch |
Höhe: | 26,00 m |
Grundfläche: | 8,90 x 8,90 m |
Höhe des Eingangs: | 7,5 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Stadt Geislingen | 1822/23 |
---|
Historie
um 1200/1420 | erbaut |
---|---|
ab 1553 | nach Schleifung der Burg Helfenstein wird der Ödenturm zum Wachturm |
1669 | Blitzeinschlag im Ödenturm |
1715 | erneuter Blitzeinschlag im Ödenturm, der Turm brennt völlig aus |
1802 | auf Abbruch verkauft |
21.August 1804 | auf Gesuch Geislinger Bürger wird auf den Abbruch des Ödenturms verzichtet |
1921 | nach Blitzschlag ausgebrannt |
nach 1921 | Sanierung des Turmes |
2008 | umfassende Sanierung |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Adam, Ernst: Baukunst der Stauferzeit in Baden-Württemberg, Stuttgart 1977 |
Schmitt, Günter: Nordost-Alb. Burgenführer Schwäbische Alb 1, Biberach 1988 |
Der Ödenturm, (o.O.) |