Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Hessen |
Bezirk: | Giessen |
Landkreis: | Gießen |
Ort: | 35435 Wettenberg-Gleiberg |
Adresse: | Burgstraße |
Lage: | ca. 1.400 m nö Vetzberg auf einem 310 m hohen Basaltkegel |
Geographische Lage: | 50.614999°, 8.634717° |
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Beschreibung
Gipfelburg mit rundem Bergfried, vorgelegte, gerundete Mantelmauer, älterer quadratischer Bergfried (Wohnturm), Ruine des Merenbergerbaus, Zwinger mit Mauertürmen, Unterburg mit altem, nö Burgzugang, Nassauerbau und Albertusbau
An der höchsten Stelle der Gipfelburg befindet sich innerhalb der Oberburg der runde Bergfried mit vorgelagerter, gerundeter Mantelmauer. Westlich davon liegen die Fundamente eines älteren quadratischen Bergfrieds mit einer Seitenlänge von ca. 12 m und die Reste des Merenberger Baus. Sichtbar sind auch noch größere Teile des Zwingers mit Mauertürmen und die Umfassungsmauer der Unterburg. Dort befinden sich auch die erneuerten Gebäude des Nassauer- und Albertusbaus.
Erhalten: Bergfried, Burgkapelle, Reste des Palas, Unterburg
An der höchsten Stelle der Gipfelburg befindet sich innerhalb der Oberburg der runde Bergfried mit vorgelagerter, gerundeter Mantelmauer. Westlich davon liegen die Fundamente eines älteren quadratischen Bergfrieds mit einer Seitenlänge von ca. 12 m und die Reste des Merenberger Baus. Sichtbar sind auch noch größere Teile des Zwingers mit Mauertürmen und die Umfassungsmauer der Unterburg. Dort befinden sich auch die erneuerten Gebäude des Nassauer- und Albertusbaus.
Erhalten: Bergfried, Burgkapelle, Reste des Palas, Unterburg
Maße
Wohnturm 12 x 12 m, Mauerstärke ca. 3,3 m |
Kapelle
Reste der spätstaufischen Burgkapelle, um 1230Bergfried
Form: | rund |
Höhe: | 30,00 m |
Außendurchmesser: | 12,00 m |
Höhe des Eingangs: | 15 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Grafen von Gleiberg | als Erbauer |
---|---|
Hartrad II. von Merenberg | 2. Hälfte 13. Jh. als Erbe |
Grafen von Nassau–Weilburg | 1328/33 durch Heirat–1816 |
Preußen | 1816 |
Gleiberg–Verein | 1879 |
Historie
Anfang 10.Jh? | für die Grafen von Gleiberg errichtet |
---|---|
1131 | (Graf Wilhelm von Gleiberg) |
1103 | aus unbekannten Gründen wird die Burg durch Kaiser Heinrich V. zerstört |
12./13. Jh. | Ausbau der Burganlage, Errichtung des Merenberger Baus |
2. Hälfte 16. Jh. | Neubau der Unterburg |
1578–81 | Errichtung von Albertusbau und Nassauerbau, vermutlich unter Graf Albrecht von Nassau-Weilburg |
1646 | Zerstörung der Oberburg im Lauf des sogenannten Hessenkriegs durch niederhessische Truppen unter General Geiso, anschließend teilweiser Abbruch der Anlagen zur Materialgewinnung |
Mitte 17. Jh. | Wiederaufbau |
nach 1734 | Verfall von Nassauer- und Albertusbau |
nach 1879 | Restaurierung der Unterburg (Mitwirkung von H. von Ritgen), die Burg wird Sitz des Gleiberg-Vereins |
nach 1933 | Ausbau des Albertusbaus als Jugendschulungslager |
nach 1950 | weitere Erhaltungsmaßnahmen |
1983/95 | Sanierung der Oberburg |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Knappe, Rudolf: Mittelalterliche Burgen in Hessen, 2. Aufl., Gudensberg-Gleichen 1995, ISBN 978-3-86134-228-1 |
Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Kulturdenkmäler in Hessen - Landkreis Gießen II, Wiesbaden 2010 |
Weigel, Sven: Burgen und Schlösser im Kreis Gießen, (o.O.) 2000 |
Gleiberg |
Unterburg am Gleiberg von 1578 bis 1581 erbaut, in: Gießener Anzeiger, 26.April 2011, (o.O.) 2011 |