Alternativname(n)
Haus Götterswick
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Bezirk: | Düsseldorf |
Kreis: | Wesel |
Ort: | 46562 Voerde-Götterswickerhamm |
Adresse: | Oberer Hilding 10 |
Geographische Lage: | 51.594355°, 6.656063° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Zweigeschossige Winkelanlage in weißgeschlämmtem Backstein, geringe Reste der Wassergräben
Über die Gründung von Haus Götterswick ist wenig bekannt. Erste Auskünfte reichen in den Bereich der Sage zurück. Zur Zeit der Franken soll der Ritter Godert inmitten eines Wicks ein festes Haus gebaut und durch Graben und Wall gegen feindliche Überfälle gesichert haben. Nach diesem Ritter sei das Haus und die Siedlung Godswick genannt worden. 1598 zerstörten die Spanier diese Burg bis auf die Grundmauern. 1653 begann der Wiederaufbau . Nach Bränden und weiteren Zerstörungen muß Haus Götterswick mehrfach wieder aufgebaut werden. Um 1800 war es Wohnsitz und Amtssitz des Bürgermeisters de Brauin und der Bürgermeisterei. 1854, als nur noch kärgliche Überreste eines ehemals feudalen Gutshauses bestanden, wurde Haus Götterswick Pfarrhaus. In den Jahren 1959/60 ist es restauriert worden. Die alten Wassergräben erahnt man noch, sonst ist nur noch wenig von der alten Burg erkennbar.
Erhalten: Gebäude der Hauptburg
Über die Gründung von Haus Götterswick ist wenig bekannt. Erste Auskünfte reichen in den Bereich der Sage zurück. Zur Zeit der Franken soll der Ritter Godert inmitten eines Wicks ein festes Haus gebaut und durch Graben und Wall gegen feindliche Überfälle gesichert haben. Nach diesem Ritter sei das Haus und die Siedlung Godswick genannt worden. 1598 zerstörten die Spanier diese Burg bis auf die Grundmauern. 1653 begann der Wiederaufbau . Nach Bränden und weiteren Zerstörungen muß Haus Götterswick mehrfach wieder aufgebaut werden. Um 1800 war es Wohnsitz und Amtssitz des Bürgermeisters de Brauin und der Bürgermeisterei. 1854, als nur noch kärgliche Überreste eines ehemals feudalen Gutshauses bestanden, wurde Haus Götterswick Pfarrhaus. In den Jahren 1959/60 ist es restauriert worden. Die alten Wassergräben erahnt man noch, sonst ist nur noch wenig von der alten Burg erkennbar.
Erhalten: Gebäude der Hauptburg
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Familie von Götterswick (Stammsitz) | als Erbauer |
---|---|
Familie von Götterswick | |
Herren von Loete | |
von Diepenbruck | |
Familie von Poen | 1722–1806 |
Thorsten Leupold | Mai 2011 |
Historie
1201 | erwähnt |
---|---|
1598 | im Spanisch-Niederländischen Krieg durch spanische Truppen zerstört |
1653 | Wiederaufbau |
um 1722 | restauriert |
um 1800 | Wohnsitz und Amtssitz des Bürgermeisters de Brauin und Bürgermeisterei |
ab 1854 | Nutzung als Pfarrhaus |
1959/60 | restauriert |
seit 2011 | Sanierungsarbeiten |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Ott, Hanns: Rheinische Wasserburgen, Frankfurt/Main 1984 |
Peters, Markus: Eine Lebensaufgabe, in: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 08.September 2011, (o.O.) 2011 |