Alternativname(n)
Hartenburg
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Bad Dürkheim |
Ort: | 67098 Bad Dürkheim-Hardenburg |
Lage: | auf einer Bergnase über dem Isenachtal |
Geographische Lage: | 49.462176°, 8.121997° |
Google Maps OpenStreetMap OpenTopoMap Burgenatlas |
Beschreibung
Terrassenförmig aufsteigender Ruinenkomplex mit wuchtigen Geschütztürmen (Kugelturm oder Dicker Turm, Torrondell), dreigeschossiger Gefängnisturm an der NW-Ecke der Burg, Schmiedeturm, gewaltiges, ursprünglich dreigeschossiges Westbollwerk, Verbindungsbau „Große Kommunikation“, Münze, Saalbau, Gästebau, Marstall, polygonale Schmiede, erhaltene Bauteile aus der Spätgotik und der Frührenaissance
Eine der ausgedehntesten, mächtigsten und am längsten als Residenz genutzen Burganlagen der Pfalz.
Erhalten: Umfassungsmauern, Geschütztürme, Bastionen
Eine der ausgedehntesten, mächtigsten und am längsten als Residenz genutzen Burganlagen der Pfalz.
Erhalten: Umfassungsmauern, Geschütztürme, Bastionen
Maße
Anlage ca. 180 x 90 m |
Saalbau ca. 20 x 15 m, Höhe der Giebelwand ca. 12 m |
Höhe des Kugelturms ca. 18 m |
Länge des Verbindungsbaus ca. 26 m |
Höhe des Westbollwerks noch ca. 27 m, Durchmesser ca. 22 m, Mauerstärke ca. 6,80 m |
Park
Sogenannter Großer Ausfallgarten als Rasenparterre wiederhergestellt |
Kapelle
Die zwischen Bollwerk und Hauptanlage gelegene Kapelle brannte 1744 ab.Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Friedrich II. Graf von Saarbrücken | als Erbauer |
---|---|
Grafen von Leiningen–Hardenburg | Stammsitz |
Königreich Bayern | 1820 |
Land Rheinland–Pfalz | 1947 |
Historie
um 1205/14 | erbaut |
---|---|
1214 | („Castrenses de ... Hardenberch“) |
Ende 15./Anfang 16. Jh. | Ausbau zur Renaissance–Residenz |
um 1543–1551 | Errichtung des Verbindungsbaus nach Plänen des Frankfurter Stadtbaumeisters Caspar Weitz |
um 1550 | Bau des Westbollwerks |
1550/51 | Errichtung des Saalbaus (nach Plänen des Baumeisters Caspar Weitz) |
1560–1725 | Residenz der Grafen von Leiningen |
1690 | Besetzung der Anlage durch französische Truppen |
1692 | Sprengung des Westbollwerks und einiger Vorwerke durch französische Truppen |
29. März 1794 | in den Französischen Revolutionskriegen durch französische Truppen niedergebrannt |
1984–1987 | saniert |
1996–2000 | saniert |
2008–2012 | Sanierung der Burg und Bau eines Besucherzentrums |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Backes, Magnus: Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz, Regensburg 2005 |
Höhn, Reinhold, Heimatverein Hardenburg e.v. (Hrsg.): 800 Jahre Burg Hardenburg - Eine Zeitreise durch die Geschichte, Bad Dürkheim 2015 |
Keddigkeit, Jürgen / Thon, Alexander / Übel, Rolf, Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon II F-H, Kaiserslautern 2002, ISBN 978-3927754485 |
Stein, Günter, VdsSR-P (Hrsg.): Burgruine Hardenburg, Koblenz 1982 |
Thon, Alexander / Reither, Hans / Pohlit, Peter: "Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt…" - Burgen in der Nordpfalz, Regensburg 2005, ISBN 978-3795416744 |
Burgruine Hardenburg, (o.O.) |