Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Mayen-Koblenz |
Ort: | 56294 Wierschem |
Adresse: | Burg Eltz 1 |
Lage: | auf einem bis zu 70 m hohen, elliptischen Felskopf im schmalen Tal der Eltz, ca. 60 Minuten Fußweg von Moselkern |
Geographische Lage: | 50.205054°, 7.33658° |
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Beschreibung
Randhausburg auf ovalem Grundriss, Ganerbenburg mit acht meist turmartigen Burghäusern bzw. Wohntürmen (Platteltz, Kempenich, Groß- und Kleinrodendorf, Rübenach), romantischer, schmaler Innenhof, gotisches Gesamtbild
Georg Dehio nannte Eltz „Die Burg schlechthin". Sie war Stammsitz der drei Hauptlinien des Hauses Eltz: Eltz vom goldenen Löwen, Eltz vom silbernen Löwen und Eltz von den Büffelhörnern. Die Burg gehört zu den bekanntesten und meist besuchten Burgen in Europa.
Georg Dehio nannte Eltz „Die Burg schlechthin". Sie war Stammsitz der drei Hauptlinien des Hauses Eltz: Eltz vom goldenen Löwen, Eltz vom silbernen Löwen und Eltz von den Büffelhörnern. Die Burg gehört zu den bekanntesten und meist besuchten Burgen in Europa.
Maße
Platteltz Grundfläche ca. 10 x 11,5 m |
Historische Funktion
Die Burg wurde als Schutz eines Zugangs zwischen Mosel und Maifeld errichtet.
Kapelle
Kapellenerker am Rübenacher Haus und am Rodendorfer Haus (Fahnensaal), vermutlich 1327 Bau einer neuen Kapelle über dem Burgtor, zwischen Pförtnerhaus und dem Haus RodendorfBezug zu anderen Objekten
Belagerungsburg Trutzeltz |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Eltz | als Erbauer |
---|---|
Herren von und zu Eltz | 1157 |
Karl Graf zu Eltz |
Historie
11.Jh? | für die Herren von Eltz errichtet |
---|---|
1157 | („Rudolf von Elze“ in einer Schenkungsurkunde von Kaiser Friedrich Barbarossa) |
vor 1268 | Aufteilung der Burg unter drei Brüdern und Nutzung als Ganerbenburg |
1331/33 | durch Erzbischof Balduin von Trier in der Eltzer Fehde belagert |
9. Januar | 1336 Schließung des „Eltzer Friedens“ |
1472 | Vollendung des Rübenacher Hauses |
1470–1540 | Bau der Rodendorfer Häuser |
1604–61 | Bau der Kempenicher Häuser |
1689 | Johann-Anton von Eltz-Üttingen verhindert als französischer Offizier eine Zerstörung der Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg |
1845–88 | unter Graf Friedrich Karl für insgesamt 184.000 Mark restauriert |
1920 | Dächer und Fachwerk (außer Haus Rübenach) durch Brand zerstört |
1920–33 | Wiederherstellung der Burg |
1975–81 | Sanierung des Mauerwerks, Einrichtung der Schatzkammer in den Kellergeschossen und -gewölben des Rübenacher Hauses |
2009–12 | schrittweise Sanierung der Anlage |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Fritzsche, Christian, Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung e.V. (Hrsg.): Kapellenerker - Eine Betrachtung zur baulichen Entwicklung einer besonderen Massivbauweise nebst einem Katalog, in: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt 24, S.121ff, Halle/Saale 2015 |
Gondorf, Bernhard: Die Burgen der Eifel, Köln 1984 |
Ritzenhofen, Dieter: Burg Eltz. Große Baudenkmäler 285, 15. Aufl., München 1984 |
Thon, Alexander / Ulrich, Stefan: "Von den Schauern der Vorwelt umweht... " - Burgen und Schlösser an der Mosel, Regensburg 2007, ISBN 978-3795419264 |
Wagener, Olaf / Schmidt, Achim H., Freundeskreis Bleidenberg e.V. (Hrsg.): Burgstellen an der Elz - Burg Eltz und Umgebung während der Eltzer Fehde, in: Burgen und Befestigungen in der Eifel - Von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, Petersberg 2013 |