Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Neuwied |
Ort: | 56271 Isenburg |
Lage: | auf einem Bergkegel in der heutigen Ortsmitte am Zusammenfluss von Sayn- und Iserbach |
Geographische Lage: | 50.476516°, 7.590957° |
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Beschreibung
Romanische Höhenburg, Ganerbenburg, Mauerreste des Torturms, Bergfried in der SW-Ecke der Anlage, vier Wohnhäuser (Isenburgisches Haus, Kobernhaus, Haus Wied, Frauen- oder Runkelsches Haus)
Die Isenburg wurde um 1100 im Gebiet einer Grundherrschaft der Abtei Fulda an einem Ausläufer der Ebenfelder Höhe, auf einem Bergkegel in der heutigen Dorfmitte am Zusammenfluß von Sayn- und Iserbach, erbaut. Die Burg galt als eine der wehrhaftesten und sichersten Burgen zwischen Mittelrhein und Westerwald. Die Burg war zeitweilig Ganerbenburg.
Erhalten: Torturm der Vorburg, unterer Teil des Bergfrieds, Reste der Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Die Isenburg wurde um 1100 im Gebiet einer Grundherrschaft der Abtei Fulda an einem Ausläufer der Ebenfelder Höhe, auf einem Bergkegel in der heutigen Dorfmitte am Zusammenfluß von Sayn- und Iserbach, erbaut. Die Burg galt als eine der wehrhaftesten und sichersten Burgen zwischen Mittelrhein und Westerwald. Die Burg war zeitweilig Ganerbenburg.
Erhalten: Torturm der Vorburg, unterer Teil des Bergfrieds, Reste der Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Maße
Hochplateau der Hauptburg 70 x 30 m |
Mauerstärke der Ringmauer 1,7 m |
Bergfried
Form: | quadratisch |
ursprüngliche Höhe: | 20 m |
Höhe des Eingangs: | 5 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,50 m |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Isenburg (Stammsitz) | als Erbauer |
---|---|
Freiherren von Walderdorff | nach 1664 |
Historie
um 1100 | für die Herren von Isenburg (Stammsitz) errichtet |
---|---|
1103 | (in einer Urkunde des Erzbischofs von Trier) |
Ende 13. Jh. | Durchführung von Aus-/Umbauten |
1625 | noch bewohnt |
1633 | im Dreißigjährigen Krieg von einem spanischen Armeekorps besetzt |
1664 | Aufgabe der Burg nach dem Tod von Graf Ernst von Isenburg–Grenzau |
1772 | waren nur noch Ruinen vorhanden |
1996 | teilweiser Einsturz des Bergfrieds |
nach 1996 | Beginn von Sanierungsarbeiten |
ab 2005 | Durchführung von fortlaufenden Instandsetzungsarbeiten mit Unterstützung des „Freundeskreises der Isenburg e.V." |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Löhr, Hermann-Joseph, Verlag Media-World GmbH (Hrsg.): Geheimnisvolle Burgen- und Schlösserwelt vom Drachenfels bis Engers, Asbach 2008 |
Thon, Alexander / Ulrich, Stefan: "… wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront" - Burgen am unteren Mittelrhein, Regensburg 2010 |
Wasser, Eugen, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.): Isenburg im Sayntal. Rheinische Kunststätten 425, Neuss 1997 |