Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Bezirk: | Unterer Neckar |
Rhein-Neckar-Kreis | |
Ort: | 74915 Waibstadt-Daisbach |
Adresse: | Daisbachtalstraße 54 |
Lage: | in der Ortsmitte in einer Parkanlage an der Quelle des Daisbachs |
Geographische Lage: | 49.294946°, 8.877097° |
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Beschreibung
Unvollendet gebliebenes Barockschlösschen mit Renaissance-Treppenturm, zweigeschossiges Schlössle mit Wappen über dem Durchgang
Die heutige Ruine zeigt sich als unvollendetes Barockschlösschen mit einem Renaissancetreppenturm der Vorgängeranlage. Der Schlosshof an der Stelle der ehemaligen Vorburg ist heute noch Sitz der Freiherren Göler von Ravensburg. Über dem Schlosshofdurchgang befindet sich das Allianzwappen von Karl Eberhard von Göler und seiner Frau Katharina Elisabetha Helwica geborene von Winkelmann. Die Ruine wurde durch eine Daisbacher Bürgerinitiative restauriert.
Erhalten: Umfassungsmauern, Schlössle
Die heutige Ruine zeigt sich als unvollendetes Barockschlösschen mit einem Renaissancetreppenturm der Vorgängeranlage. Der Schlosshof an der Stelle der ehemaligen Vorburg ist heute noch Sitz der Freiherren Göler von Ravensburg. Über dem Schlosshofdurchgang befindet sich das Allianzwappen von Karl Eberhard von Göler und seiner Frau Katharina Elisabetha Helwica geborene von Winkelmann. Die Ruine wurde durch eine Daisbacher Bürgerinitiative restauriert.
Erhalten: Umfassungsmauern, Schlössle
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Massenbach | bis 1366 |
---|---|
Kuntz von Massenbach verkauft Burg und Dorf an die Herren von Vennigen | 1366 |
Rammung von Daisbach | 15. Jh. als Lehen |
durch Heirat mit Katharina von Rammung wird Albrecht Göler V. Mitherr von Daisbach | 1497 |
Kaiser Rudolf II. bestätigt die Familie von Göler mit der „Feste“ | 1607 |
Familie Göler von Ravensburg | bis 1983 |
Stadt Waibstadt | 1983 |
Wappen
Am Durchgang zum Schlosshof befindet sich ein Allianzwappen von Karl Eberhard von Göler und seiner Frau Katharina Elisabetha Helwica. |
Historie
um 1200? | erbaut |
---|---|
1366 | erwähnt |
um 1400 | Durchführung von Um- und teilweise Neubauten |
1627 | im Dreißigjährigen Krieg teilweise ausgebrannt |
um 1730 | unvollendet gebliebener Wiederaufbau unter Karl Eberhard von Göler |
1840 | Einsturz des Daches |
1957 | Abbruchverfügung des Landratsamtes Sinsheim, der Besitzer widersetzt sich dieser Verfügung |
1987 | Beginn von Sicherungsmaßnahmen |
1991–2000 | Sanierung der Anlage durch die „Bürgerinitiative Erhaltung der Schlossruine Daisbach“ |
Ansichten
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Miller, Dr. Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, 2. Aufl., Stuttgart 1980 |
Riehl, Hartmut: Burgen und Schlösser im Kraichgau, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 9783929366518 |
Willig, Wolfgang: Landadel-Schlösser in Baden-Württemberg, Balingen 2010 |