Burg Madenburg

Burgruine in Eschbach

Burg Madenburg


Alternativname(n)
Eschbacher Schloss, Maidenburg, Magdeburg

Lage
Land:Deutschland
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Südliche Weinstraße
Ort:76831 Eschbach
Lage:auf dem südlichen Ausläufer des Rothenberges
Geographische Lage:49.168177°,   8.008196°
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Beschreibung
Höhenburg in Spornlage mit Bauelementen der Renaissance (Eberhard- und Philippsbau), zwei polygonale Renaissance-Treppentürme, mächtige äußere Schildmauer

Die Madenburg ist die größte Burganlage der Südpfalz.

Erhalten: Umfassungsmauern
Maße
Anlage ca. 180 x 50 m
Länge der Vorburg ca. 100 m
Höhe der Schildmauer ca. 12 m, Mauerstärke bis zu 5 m
Eberhardbau ca. 37 x 12 m
Brunnentiefe 59,8 m

Park

Ehemaliger Burggarten ca. 50 m n der äußeren Schildmauer


Herkunft des Namens

Der Name leitet sich von „Burg der Jungfrau Maria“ ab.


Kapelle

Patrozinium: St. Nikolaus
1415 wird erstmals eine dem heiligen Nikolaus geweihte Kapelle erwähnt, sie befindet sich südlich des Tores über rechteckigem Grundriss, erhaltene Reste im südlichen Burghof


Bergfried
Zustand:Ruine
Zugänglich:nein
Form:fünfeckig
Höhe des Eingangs:10 m

Historische Ansichten
Stahlstich um 1850Stahlstich 19.Jh.

Besitzer

Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Erzbischof Adalbert I. von Mainzvor 1112
Grafen von Leiningen1317
Friedrich von Fleckenstein1456
Bischof Georg von Speyer1516 Kauf
Bischöfe von Speyer

Wappen

Historie
frühes 11.Jh.erbaut
1076 („Parthenapolis“)
1113 „castrum beatae Mariae virginis“)erwähnt
1176 (Hermann von Madenburg)
1470durch kurpfälzische Truppen des Pfalzgrafen Friedrich I. belagert und erobert
1525im Bauernkrieg zerstört
nach 1525Wiederaufbau durch Philipp von Flörsheim
1552durch den Markgrafen von Brandenburg zerstört
1593/94Errichtung eines Neubaus
1679im Holländischen Krieg durch französische Truppen zerstört
nach 1870Restaurierungsarbeiten durch den Madenburgverein

Ansichten

Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
NameOrtArtDistanz
(km)
Bild
Wallburg HeidenschuhKlingenmünsterWallburg1.45
SchlösslKlingenmünsterSchlössl"1.97
Burg Neu-KastelLeinsweilerBurg2.39
Kirche KaltenbronnLeinsweilerKirche2.68
Burg ScharfenbergAnnweilerBurg2.84
Burg HasAnnweilerBurg3.00
Burg KiefernfelsLeinsweilerBurg3.03
Burg LandeckKlingenmünsterBurg3.03
Burg FensterfelsAnnweilerBurg3.05
Burg AnebosAnnweilerBurg3.34
Burg TrifelsAnnweilerBurg3.81
Wehrkirche Heuchelheim-KlingenHeuchelheim-KlingenWehrkirche4.10

Quellen und Literatur
  Appel, Walter, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.):  Die Wiederentdeckung der Ruine Madenburg im 19. Jahrhundert, in: Zeitschrift „Rheinische Heimatpflege” 3/98, S. 194ff, Neuss/Köln 1998
  Appel, Walter:  Ruine Madenburg, Landau/Pfalz 1998
  Hess, Dr. H.:  Die Madenburg, (o.O.)
  Medding, Wolfgang:  Burgen und Schlösser in der Pfalz und an der Saar. Burgen - Schlösser - Herrensitze, 4. Aufl., Frankfurt/Main 1981
  Zorn, Wolfgang:  Augsburg, Regensburg 1960
  KDMLandau