Alternativname(n)
Herzog-Max-Burg, Wilhelminische Veste
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberbayern |
Stadt: | München |
Ort: | 80333 München-Altstadt-Lehel |
Adresse: | Lenbachplatz 7 |
Geographische Lage: | 48.140795°, 11.569692° |
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Beschreibung
Die weitläufige Renaissanceanlage der Herzog-Max-Burg (auch Maxburg oder Wilhelminische Veste genannt) erstreckte sich zwischen Lenbachplatz, Pacelli- und Maxburgstraße und umfasste ursprünglich auch das Jesuitenkolleg sowie die Michaelskirche. Die Residenz war mit dem Kolleg durch einen Übergang, den sogenannten Wilhelmsbogen verbunden. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Herzog-Max-Burg häufig aus- und umgebaut. Heute steht an gleicher Stelle ein achtgeschossiges Geschäftshaus mit dem alten Turm der Residenz an der Nordseite.
Im Auftrag von Wilhelm V. errichtete Heinrich Schön d. Ä. an der Stelle von 54 Bürgerhäusern die „Wilhelminische Veste". Diese erhielt zu Beginn des 17.Jh.s den Namen Maxburg, als der Herzog und spätere Kurfürst Maximilian Philipp sie als Residenz verwendete.
Erhalten: Turm, Neubau
Im Auftrag von Wilhelm V. errichtete Heinrich Schön d. Ä. an der Stelle von 54 Bürgerhäusern die „Wilhelminische Veste". Diese erhielt zu Beginn des 17.Jh.s den Namen Maxburg, als der Herzog und spätere Kurfürst Maximilian Philipp sie als Residenz verwendete.
Erhalten: Turm, Neubau
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herzog Wilhelm V. | als Erbauer |
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Herzog Maximilian Philipp übernimmt nach dem Tod seines Onkels Albrechts VI. die Residenz, nach ihm erhielt die Anlage den Namen Herzog–Max–Burg | 1666 |
Bayern | 1939 |
Historie
um 1593/96 | durch Heinrich Schön den Älteren errichtet |
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1611–1618 | Aus- und Umbauarbeiten, Errichtung der neuen Hofkapelle |
1644–1663 | Abbruch des vierflügeligen Fürstenbaus und Neubau des westichen Flügels |
26./27.April 1762 | Beschädigung der Maxburg bei einem Brand |
1820 | Abbruch des Ballhauses |
1856–1858 | durch Eduard von Riedel umgebaut |
1866 | Abbruch des westlichen Traktes und Ersetzung durch einen höheren Neubau |
nach 1880 | Abbruch von Wirtschaftsgebäuden |
1944 | im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt |
nach 1945 | Abbruch der verbliebenen Reste bis auf den Turm |
1954–1957 | Neubau unter Einbeziehung des alten Turms |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Andres, Helga Maria: Die Rekonstruktion der Herzog-Maxburg in München, (o.O.) 1987 |
Andres, Helga Marie: Rekonstruktion der Herzog-Max-Burg in München, München 1987 |
Beckar, Christa: Die Herzog-Max-Burg und ihre Bewohner, (o.O.) |
Winfried Nerdinger (Hrsg.): Architekturführer München, 3. Aufl., Berlin 2007 |