Alternativname(n)
Palais Wittelsbach, Wittelsbacher Palais
Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberbayern |
Stadt: | München |
Ort: | 80333 München-Maxvorstadt |
Adresse: | Brienner Straße 18/20 |
Lage: | an der Stelle der Bayerischen Landesbank |
Geographische Lage: | 48.145358°, 11.573083° |
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Beschreibung
Der blockartige rote Backsteinbau im englisch-gotischen Stil besaß vier oktogonale Ecktürme. Scmuckstück im Inneren war der Arkadenhof mit reich durchbrochenen Loggien. Während der Nutzung durch die Gestapo wurden die Mitglieder der „Weißen Rose“ im Palais verhört. Vom Wittelsbacher Palais haben sich keine Reste erhalten. Eine Gedenktafel befindet sich an der Ecke Brienner Straße / Türkenstraße.
Erhalten: nichts
Erhalten: nichts
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
König Ludwig I. (für seinen Sohn, den Kronprinzen Maximilian) | als Erbauer |
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Historie
1843–1849 | durch Friedrich von Gärtner errichtet |
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1848–1868 | Alterssitz von Ludwig I. |
1887–1918 | Wohnsitz König Ludwig III. |
1919 | Tagungsort des Aktionsausschusses der Räterepublik |
1933–45 | Besitz der NSDAP, Sitz der „Bayerischen Politischen Polizei", die später in der Gestapo aufging |
1944 | schwere Zerstörungen durch Bombenangriffe |
1951 | Abbruch des Palais |
1964 | Abbruch des ehemaligen Gestapo-Gefängnisses |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Biller, Josef H. / Rasp, Hans-Peter: München - Kunst- und Kultur-Lexikon, (o.O.) 1994 |
Landeshauptstadt München - Kulturreferat (Hrsg.): KulturGeschichtsPfad 3 Maxvorstadt, München 2009 |
Meyer, Werner: Burgen und Schlösser in Bayern. Burgen - Schlösser - Herrensitze, Frankfurt/Main 1961 |