Lage
Land: | Deutschland |
Bundesland: | Bayern |
Bezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Regensburg |
Ort: | 93152 Nittendorf-Loch |
Adresse: | Burgweg |
Lage: | oberhalb von Loch am steilen Westhang der Jurakalkfelsenwände über der Schwarzen Laaber |
Geographische Lage: | 49.01506°, 11.92891° |
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Beschreibung
Höhlenburg mit Einbeziehung einer tiefer liegenden Außenfläche und rundem Bergfried
Die relativ spät entstandene Anlage war nie von großer Bedeutung, da von den Hofmarksherren als Herrschaftssitz die Sitze in Eichhofen oder Schönhofen bevorzugt wurden. Sie diente vermutlich dem Schutz eines zugehörigen Hammerwerkes. Die Anlage erstreckt sich entlang einer Felswand und war zum Talhang hin sowohl durch eine hohe Mauer als auch einen vorgelagerten Zwinger geschützt. In der Felswand existiert ein System von Höhlen, die zum Teil zu Wohnzwecken genutzt wurden. Erhalten blieben neben den Felsenkammern Reste vom südlichen Teil der Ringmauer mit dem viergeschossigen Bergfried.
Erhalten: Bergfried, Mauerreste, Höhlenburg
Die relativ spät entstandene Anlage war nie von großer Bedeutung, da von den Hofmarksherren als Herrschaftssitz die Sitze in Eichhofen oder Schönhofen bevorzugt wurden. Sie diente vermutlich dem Schutz eines zugehörigen Hammerwerkes. Die Anlage erstreckt sich entlang einer Felswand und war zum Talhang hin sowohl durch eine hohe Mauer als auch einen vorgelagerten Zwinger geschützt. In der Felswand existiert ein System von Höhlen, die zum Teil zu Wohnzwecken genutzt wurden. Erhalten blieben neben den Felsenkammern Reste vom südlichen Teil der Ringmauer mit dem viergeschossigen Bergfried.
Erhalten: Bergfried, Mauerreste, Höhlenburg
Bergfried
Bergfried aus regelmäßig geschichtetem Bruchsteinmauerwerk mit Aborterker an der SW-Seite. | |
Form: | rund |
Höhe: | 23,00 m |
Außendurchmesser: | 8,50 m |
Höhe des Eingangs: | 12 m |
(max.) Mauerstärke: | 2,00 m |
Anzahl Geschosse: | 4 |
Besitzer
Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Herren von Rammelstein | als Erbauer |
---|---|
nach dem Aussterben der Herren von Rammelstein gelangt die Burg in den Besitz der Familie Sauerzapf | 1556 |
das Kloster Kartause–Prüll erwirbt Loch und die Hofmark Undorf | 1715 |
Bayern | Anfang 19. Jh. |
Besitzer des Schlossgutes Eichhofen | 1893 |
Familie Schönharting | bis 1987 |
Gemeinde Nittenau |
Historie
14.Jh. | für die Herren von Rammelstein errichtet |
---|---|
um 1400 | erwähnt |
um 1596 | die Anlage gilt bereits als baufällig und wird als Steinbruch genutzt |
1625 | die Familie Sauerzapf verlegt ihren Wohnsitz in das nahe Schloss Schönhofen |
1985 | Sanierung des Bergfrieds |
1989/90 | Sicherung der in Teilen eingestürzten Wehrmauer |
Objekte im Umkreis von 5 Kilometern
Quellen und Literatur
Boos, Andreas: Burgen im Süden der Oberpfalz, Regensburg 1998 |
Drexler, Jolanda / Hubel, Achim (Bearb.): Bayern V: Regensburg und die Oberpfalz. Georg Dehio - Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, München 1991 |
Pfistermeister, Ursula: Burgen der Oberpfalz, 3. Aufl., Regensburg 1979 |
Schwaiger, Dieter, Deutsche Burgenvereinigung (Hrsg.): Die Burgruine Loch bei Regensburg - eine bayerische Höhlenburg, in: Zeitschrift „Burgen und Schlösser” 1993/I, S. 25ff, Braubach/Rhein 1993 |